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Saisonabschluss Sommer 2017

Wiefelsteder Asse erreichen als Aufsteiger Rang drei
Lars Puchler

WIEFELSTEDE Mit einer Niederlage endet das straffe Programm, das die Tennis-Frauen des SV Eintracht Wiefelstede absolvieren mussten. Nach vier kräftezehrenden Wochen mit sechs Spielen können die Ammerländerinnen aber zufrieden auf die Tabelle schauen. Als Aufsteiger sind die Wiefelstederinnen kaum noch vom dritten Platz in der Nordliga zu verdrängen.

Da trübte auch die 1:8-Heimniederlage gegen den TC RW Wahlstedt die Stimmung nicht. „Wir sind mit unserer Saison richtig zufrieden. Zehn Spielerinnen kamen bei uns zum Einsatz, jede davon hat in ihren Duellen überzeugt. Als Aufsteiger so sicher die Klasse zu halten, ist eine tolle Sache“, freut sich Trainer Jens Kuhle über die starken Leistungen seiner Spielerinnen.

Gegen die nun auf Platz zwei stehenden Wahlstedterinnen waren die Gastgeberinnen aber chancenlos. „Wir hatten gehofft, dass es ein bisschen enger wird. Da Wahlstedt aber von Position eins bis fünf mit LK1-Spielerinnen angetreten ist, war uns klar, dass wir nicht viele Chancen bekommen werden“, berichtet Kuhle. So war es lediglich Sarah Lee vorbehalten, mit 7:6, 6:1 für den Wiefelsteder Ehrenpunkt zu sorgen.

Ein Sonderlob erhielten die Nachwuchstalente Xenia Jeromin und Leonie Müller, die beide in zwei Sätzen gut mithielten. „Sie haben sich teuer verkauft und eine gute erste Saison im Frauentennis gespielt“, lobt Kuhle.

Da die Wiefelstederinnen am letzten Spieltag am 25. Juni spielfrei bleiben, beginnt für die Ammerländerinnen nun die Turniersaison, ehe es im Winter wieder in die Halle geht. „Bis Mitte September können alle ihre Turniere spielen. Danach bereiten wir uns als Mannschaft wieder gemeinsam auf die Wintersaison vor“, sagt Kuhle. In der Zwischenzeit stehen unter anderem die Landesmeisterschaften an.

Originaltext:

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Auricherin gehört zu Deutschlands Tennis-Elite

TENNIS; Ostrfriesische Nachrichten vom
14.05.2017
Auricherin gehört zu Deutschlands Tennis-Elite

VON SILKE MEYER
Die zwölfjährige Xenia Jeromin ist in ihrem Jahrgang die Nummer zwei in Deutschland. Sie spielt in dieser Freiluftsaison erstmals in einer Frauenmannschaft.
Aurich. Ein kleiner Tennisschläger und ein Luftballon: Damit hat alles angefangen. Da war Xenia Jeromin drei Jahre. Jetzt ist die Auricherin zwölf und die Nummer zwei in Deutschland in ihrem Jahrgang (2004). Erstmals spielt sie in dieser Freiluft-Saison in einer Frauenmannschaft: für den SV Eintracht Wiefelstede in der Nordliga.
Xenia kann sich noch gut an die Anfänge erinnern: „Ich hab mir immer Parcours gebaut und mit Bällen gespielt. Mein Papa hat mich dabei beobachtet.“ Ihr Papa, das ist Vladimir Jeromin, ehemaliger Fußballprofi, der zum Abschluss seiner Karriere bei der SpVg Aurich gespielt und die Mannschaft 2002/03 auch trainiert hat. Über das Internet hat Xenia dann die Sportart Tennis für sich entdeckt. Und ihren Vater gleich mit animiert anzufangen. „Genau an meinem Geburtstag.“ Am 14. November 2007. Der Luftballon hat längst als Ballersatz ausgedient. Ihr 51-jähriger Vater ist inzwischen Tennistrainer. Und vielbeschäftigt als Fahrer für seine Tochter, die dreimal in der Woche in Oldenburg unter Jens Kuhle trainiert. Xenia weiß, was sie will. Vor allem, immer besser werden. Sie schaut dafür gerne den ganz Großen im Tennis im Fernsehen zu und fachsimpelt dabei mit ihrem Papa. Ihre Favoriten sind aber nicht die Frauen, sondern die Männer. Novak Djokovic, Roger Federer. „Ich mag einfach, wie die spielen. Die variieren mehr als die Frauen.“
Xenia spielt ihr erstes Turnier im Alter von fünf Jahren
Ihr sportlicher Weg führt Xenia schnell nach oben. Ihr erstes Turnier spielt sie im Alter von fünf Jahren. „Es war schon ein sehr großes Turnier“, sagt Xenia. Sie blickt schmunzelnd zurück: „Ich weiß noch genau. Bis dahin habe ich die Bälle ja immer nur mit meinem Trainer zugespielt. Das hab ich dann auch beim Turnier gemacht.“ Klar, dass ihre Gegnerin leichtes Spiel hatte. Xenia spielt dann in der Nebenrunde und gewinnt zum ersten Mal: „Da war ich so glücklich.“
Mit acht Jahren spielt sie bereits bei den Landesmeisterschaften der Jüngsten mit. Inzwischen hat sie die Titelwettbewerbe in der Halle dreimal in Folge gewonnen. Xenia mag es, gegen besser Platzierte in der Setzliste zu spielen: „Ich nehm das komplett entspannt. Du lernst und du hast keinen Druck.“ Bei den Deutschen Meisterschaften im Einzel 2016 ist Xenia mit dem Ehrenpreis des Bundesministeriums des Innern ausgezeichnet worden. Sie fiel dort durch ihr außergewöhnliches sportliches Verhalten auf, das durch große Fairness geprägt gewesen ist.
Musik darf für die Auricherin beim Training nicht fehlen
Auricherin mit gelungenem Einstand
Xenia Jeromin spielt ihre erste Saison in einer Frauenmannschaft: beim SV Eintracht Wiefelstede. Sie gehört dort zu den Nachwuchstalenten. So wie ihre Freundin Leonie Müller (TV Metjendorf). Mit ihr hat die Auricherin vor ihrem Wechsel nach Wiefelstede schon beim Wilhelmshavener THC gespielt.
Mit einem 5:4-Sieg gegen den TSV Havelse ist Aufsteiger SV Eintracht Wiefelstede in die Saison in der Nordliga gestartet. Den fünften Punkt holte die Mannschaft im Doppel.
Den Sieg machte die zwölfjährige Auricherin perfekt, zusammen mit der 23-jährigen Amerikanerin Sarah Lee. Die belegt in der Doppel-Weltrangliste aktuell Platz 774. Sie gewannen ihr Doppel deutlich mit 6:3 und 6:0.
Xenia ist ehrgeizig. An ihren tennis-trainingsfreien Tagen arbeitet sie zu Hause in Wallinghausen in Eigenregie an der Fitness: „Ich kenne inzwischen so viele Übungen. Und immer, wenn ich Langeweile habe, spiele ich Tennis.“ In der Garage gegen die Wand. „Verrückt. Aber ich habe solche Ideen.“ Anfangs hat sie mit ihrem Papa auch mal eine Leiter auf der Hausauffahrt in Netzhöhe aufgestellt und Volleys geübt.
Eins darf für Xenia beim Training aber nicht fehlen: Musik. Ohne Musik sei Training langweilig, sagt sie. Sie ist auch ein Typ für den Tanz. Sie ist zierlich. „Ich habe auch echt überlegt, tanzen zu gehen. Aber das schaffe ich gerade nicht.“ Die Schule, Xenia geht in die sechste Klasse des Gymnasiums, bekommt sie aber gut mit ihrem Tennis kombiniert. Zu den regelmäßigen sportlichen Terminen gehört für sie als Kaderspielerin noch der Konditionstest in Hannover zweimal im Jahr und die jährliche medizinische Untersuchung dazu. Ihre sportlichen Ziele für dieses Jahr hat sich Xenia gesteckt. Sie möchte bei den Landesmeisterschaften weiterkommen als zuletzt. Da sei sie zweimal hintereinander in der ersten Runde rausgeflogen: „Letzte Saison war echt nicht gut.“ Bei den Deutschen Meisterschaften möchte sie wieder ins Achtel-, besser noch ins Viertelfinale.
Sie habe ja schon viel erreicht, sagt Xenia: „Aber ich möchte wirklich da oben was gewinnen.“ Das ist unter den gegebenen Voraussetzungen aber nur schwer zu realisieren. Deshalb ist ein Wechsel ins Tennis-Internat inzwischen ein Thema. Denn Xenia weiß, was sie will. Sie möchte Tennisprofi werden.

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Merle Herold wird mit ihrer Schulmannschaft Vize Weltmeisterin in Brasilien!

OLDENBURG/RECIFE Der Besatzung der portugiesischen Fluggesellschaft war es nicht entgangen: Kurz vor der Landung in Recife (Brasilien) begann Merle Herolds 18. Geburtstag – zumindest nach mitteleuropäischer Zeit. Zur Feier der Volljährigkeit servierte die Crew der Oldenburger Tennisspielerin und ihren müden, aus Hannover eingeflogenen Teamkolleginnen einige Pappbecher Sekt. „Wer kann schon behaupten, in Brasilien 18 geworden zu sein“, meinte Herold.

Zum Strandurlaub an der brasilianischen Atlantikküste waren die Schülerinnen der KGS Hemmingen allerdings nicht gekommen. Die Eliteschule des Sports, die Herold seit Januar 2016 besucht, kooperiert mit der Tennis Base Hannover, an der die jungen Frauen trainieren. Dank des Siegs bei „Jugend trainiert für Olympia (JtfO)“ und großzügiger Sponsoren vertraten sie Deutschland bei der Schultennis-WM in Brasilien.

Nach einem 5:0 zum Auftakt gegen Belgien, versetzten die Türkinnen Herold & Co. einen Dämpfer (2:3). Hatte die für SVE Wiefelstede spielende Oldenburgerin ihr Einzel gegen Belgien noch 4:0, 4:0 gewonnen, gab sie das gegen die Türkei mit ebendiesem Ergebnis ab. „So ein Satz bis vier erfordert enorme Konzentration von Beginn an“, sagte Betreuerin Bettina Radke zur verkürzten Spielzeit.

Taiwan hieß der Viertelfinal-Gegner. Herold, die in den Ausscheidungsspielen kein Einzel mehr bestritt, verlor an der Seite von Julia Marzoll 1:4, 1:4. Da Spitzenspielerin Ana Rosnowka und Laura Bente ihr Doppel 4:3, 4:2 für sich entschieden, gelang der Mannschaft ein 3:2 – und der Einzug ins Halbfinale gegen England. Das geriet schnell zu einer klaren Angelegenheit (5:0). Herold und Anneleen Harms siegten 4:0, 4:1. Ihr Ziel, das Finale, hatten die „JtfO“-Champions erreicht.

Besser als Herolds 2:2-Bilanz gefiel Sven Achilles, Sporttutor in Hemmingen, wie sie den Zusammenhalt gestärkt habe. Die Schlachtrufe vor den Matches seien stets von ihr ausgegangen, sagte Achilles: „Sie war ein ganz wichtiger Faktor.“

Im Endspiel erwiesen sich die Türkinnen erneut als zu stark. Ihre Punkte mussten sich die Deutschen jeweils in einem dritten Durchgang erkämpfen, die Türkei kam relativ glatt zu ihren Zählern.

„Das hat sich wirklich gelohnt“, sagte Herold, als die Enttäuschung verflogen war. Nach „einer kleinen Abschiedsparty im Hotel“ ging es zurück nach Deutschland.
Jannik Deters

Hier findet ihr den Artikel in der NWZ

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Sportlerwahl 2016 im Ammerland

Gewinner feiern ihren Erfolg
Ellen Kranz

Bereits zum zweiten Mal nehmen die Tennis-Frauen aus Wiefelstede den Pokal mit. Einige Programmneuerungen sorgten für frischen Wind.

WESTERSTEDE Glückliche, lachende und gleichzeitig erstaunte Gesichter bei den Tennis-Frauen des SV Eintracht Wiefelstede: Bereits zum zweiten Mal nach 2012 holte sich das Oberliga-Team am Montagabend im Robert-Dannemann-Forum den Pokal als Ammerländer Mannschaft des Jahres ab. Mit einem strahlenden Lächeln nahm Trainer Jens Kuhle die letzte Urkunde der 19. Sportlerwahl vom Ammerländer Sportredakteur Lars Puchler entgegen, der gemeinsam mit NWZ-Redaktionsleiter Jasper Rittner durch das kurzweilige Programm führte.

Insgesamt 1097 Stimmen hatten die Tennisspielerinnen bei der Sportlerwahl, die von der NWZ und dem Kreissportbund (KSB) Ammerland veranstaltet wird, von den NWZ-Lesern erhalten – und dürfen sich somit „Mannschaft des Jahres 2016“ nennen.

Im Jubel und Applaus kamen auch die frischgebackene Sportlerin des Jahres, Boßelerin Sandra Schedemann-Sieger vom BV Westerscheps, sowie der neue Sportler des Jahres, Handballer Tobias Weihrauch vom VfL Edewecht, auf die Bühne, um noch einmal gemeinsam zu feiern. Zusammen posierten die Gewinner für die Fotografen – natürlich mit Pokalen, Blumen, Urkunden und Gewinner-Shirts.

Er sei ein bisschen enttäuscht, nicht nominiert zu sein, scherzte NWZ-Chefredakteur Lars Reckermann zu Beginn des Abends. Sowohl im Tischtennis – der „schnellsten Rückschlagsportart“ – als auch im Halbmarathon – Zielzeit von 2:20 Stunden, Platzierung über 4000 – habe er sich versucht. „Sie wissen, dass Sie alle Sieger sind“, richtete er sich an die Nominierten und betonte auch die vielen Ehrenämtler, Väter und Mütter hinter den Kulissen: „Nur deshalb ist das Ganze möglich.“ Er habe sich damals wie Bolle über seinen Platz jenseits der 4000 gefreut: „Ich hoffe, dass sich heute Abend alle freuen.“

Von einer liebgewonnenen Tradition sprach anschließend die KSB-Vorsitzende Monika Wiemken. Dabei gebe es in diesem Jahr sowohl Altbewährtes als auch Neues: Erstmals fand die Sportlerwahl im Robert-Dannemann-Forum statt und auch das Programm habe sich mit „musikalischer Untermalung und anderen Überraschungen“ verändert. Einiges habe sich aber nicht verändert – „die Nominierten stehen im Mittelpunkt“, sagte Wiemken.

Die „hervorragende Leistung“ aller Nominierten lobte auch Landrat Jörg Bensberg und hob auch die vielen Ehrenamtlichen hervor: „Schön, dass Sie nominiert sind, und schön, dass Sie so eine starke Truppe an Ihrer Seite haben“, wandte er sich an die Kandidaten. Dabei betonte er, dass die Gemeinden und der Landkreis an der Seite der Sportler stünden, da Hallen und Plätze oftmals kostenfrei seien.

Westerstedes Bürgermeister Klaus Groß sprach von der „großen Bandbreite des Sports“, die die Stadt anbiete. Deshalb werde das Hössenzentrum weiterentwickelt und auch die Stadtolympiade werde wieder stattfinden: „Das ist gut für das Wir-Gefühl.“

Eine spannende Wahl, sportliche und künstlerische Aufführungen sowie viele nette Gespräche beim anschließenden Essen sorgten für erfrischende und ausgelassene Stimmung bei der gut besuchten Sportlerwahl mit fast 120 Gästen.
Ellen Kranz

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NWZ Abschlussbericht der Wintersaison

WIEFELSTEDE Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Während die erste Mannschaft der Wiefelsteder Tennis-Frauen den Meistertitel in der Oberliga nur knapp verpasste, musste die Reserve den Abstieg in der Landesliga hinnehmen.

Nach der 0:6-Pleite der zweiten Mannschaft bei Meister TC RW Neuenhaus war es gewiss, dass die Ammerländerinnen in der nächsten Saison nicht erneut in der Landesliga aufschlagen werden. Trainer Jens Kuhle wusste, dass es die Mannschaft schwer haben würde: „Wir hätten aus den ersten drei Partien, in denen wir unentschieden gespielt haben, mehr Punkte holen müssen. Wir konnten die Ausfälle und die Spielerinnen, die in der ersten Mannschaft aushelfen konnten, nicht ersetzen.“

So war es am Sonntag beim Meister, der mit seiner besten Mannschaft auflief, nur ein dünner Strohhalm nach dem die Wiefelstederinnen greifen konnten. Schon nach den Einzeln war das Duell aber zugunsten des Favoriten entschieden. Alle Spiele gingen in zwei Sätzen an die Gastgeberinnen. Als Vorletzter mit drei Remis und drei Niederlagen treten die Ammerländerinnen nun den Gang in die nächsttiefere Liga an.

Bei der Oberliga-Mannschaft schwankte die Stimmung zum Saisonende zwischen Freude und kurzzeitiger Enttäuschung. Im Fernduell um Platz eins hatten die Wiefelstederinnen am Samstag bereits einen 6:0-Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Braunschweig vorgelegt und den TV Visbek so unter Druck gesetzt. „Visbek musste nach unserem klaren Sieg in Göttingen gewinnen. Bei einem Unentschieden wären wir aufgrund des besseren Matchverhältnisses wieder vorne gewesen“, erklärte Kuhle.

So fieberten die Ammerländerinnen am Sonntag ab 11 Uhr bei einem Liveticker mit und hofften auf den Ausrutscher des Konkurrenten, der dem SVE in der Vorwoche die einzige Saisonniederlage zugefügt hatte. Die Hoffnung wurde lange genährt. Nach den Einzeln hatte es noch 2:2 gestanden. Auch im ersten Doppel war die Partie nach zwei Sätzen noch ausgeglichen. Beim 7:7 im dritten Satz fehlten nur noch drei Göttinger Punkte für die Wiefelsteder Titelträume. Den Gefallen taten die Visbeker den Ammerländerinnen aber nicht.

„Am Ende ist die Meisterschaft für Visbek schon verdient“, gab Trainer Kuhle zu: „Wir können mit unserer starken Saison aber auch vollkommen zufrieden sein.“
Lars Puchler

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Landesmeisterschaften der Jugend U11 – U18 in Isernhagen

Von Freitag bis Dienstag fanden in Isernhagen die Tennis Landesmeisterschaften der Jugend statt.
Folgende Spielerinnen und Spieler aus dem Ammerland haben teilgenommen:
Jona Marie Baran aus Edewecht (U11); Paul Hannack aus Westerstede (U14); Xenia Jeromin und Leonie Müller (U14) SVE Wiefelstede; Merle Herold (U18) ebenfalls SVE Wiefelstede

Für Jona Marie waren es die ersten Landesmeisterschaften im Einzel. Im letzten Sommer hat Jona die Region noch bei den Jüngsten Landesmeisterschaften U10 im Team vertreten. Den Respekt vor ihrem ersten Auftritt bei diesem wichtigsten Turnier der Jugend in Niedersachsen konnte Jona nicht ganz ablegen und spielte mit angezogener Handbremse. Am Ende muss man sagen, dass Jona viel Erfahrung sammeln konnte und beim nächsten Start mutiger und entschlossener auftreten wird.

Paul Hannack konnte sein erstes Match gegen seinen alten Rivalen Gerrit Frohn aus der Nachbarregion Oldenburger Münsterland nach anfänglich hartem Kampf, dann im zweiten und dritten Satz, doch sehr souverän gewinnen. Im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Lois Frohwein, konnte Paul lange Zeit dagegenhalten, musste sich dann aber doch in zwei Sätzen geschlagen geben.

Die jungen Damen des SVE Wiefelstede haben das Ammerland und vor allem Wiefelstede sensationell repräsentiert.
Die drei Spielerinnen der Damenmannschaft haben immer um jeden Ball gekämpft, nie aufgegeben und sich gegenseitig unterstützt. Als Trainer kann man nur stolz sein, wenn man so eine solche Leidenschaft bei seinen Spielerinnen spürt.

Merle Herold hat nach der Absage der an Position 1 Gesetzten Anastasia Rosnowska das Feld angeführt und musste in der ersten Runde gegen Theresa Waßmann aus Alfeld spielen. Mit einem deutlichen 6.0/6.2 war es ein relativ leichter Start in das Turnier. Im Halbfinale ging es dann gegen die umgesetzte Neila Trklja aus Göttingen. Obwohl ihre Gegnerin auf dem Papier eigentlich keine besondere Gefahr für Merle darstellen sollte, war Merle gewarnt, da eben diese Gegnerin, vor genau einer Woche beim Punktspiel in Göttingen unsere Spielerin Nina Holanova in zwei Sätzen bezwingen konnte. Und wie zu befürchtet, wurde es ein wirklich schweres Match. Merle musste über drei Sätze gehen und konnte sich am Ende mit 6:3/2:6/6:1 durchsetzen. Im Finale spielte Merle gegen die an Position zwei gesetzte Julia Marzoll auf Braunschweig. Gegen die ehemalige Deutsche Meisterin U14 entwickelte sich im ersten Satz ein Spiel auf Augenhöhe. Viele intensive Ballwechsel auf hohem Niveau. Aufgrund unzähliger Spiele kennen sich die beiden Spielerinnen und die jeweiligen Spielweisen ganz genau. Ganz knapp, mit 5:7 musste Merle den ersten Satz ihrer Gegnerin überlassen. Im zweiten Satz erwischte Julia den etwas besseren Start und konnte diesen dann auch mit 2:6 für sich verbuchen. Obwohl es für Merle dann nicht ganz zum Titel gereicht hat, war Sie mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden. Nun freut sich Merle auf die neuen Herausforderungen mit ihrem Team aus Wiefelstede.

Leonie Müller ist aufgrund einer sehr komplizierten Quotenregelung erst nachträglich ins Teilnehmerfeld gerutscht und hat auf beeindruckende Weise ihre Nominierung gerechtfertigt.
Regionstrainer Jens Kuhle konnte für das Feld der Damen U14 nur zwei Startplätze für Spielerinnen der hiesigen Region Jade-Weser-Hunte vergeben. Obwohl Leonie in den vergangenen Wochen beeindruckend aufgespielt hat und sogar vor knapp 14 Tagen Regionsmeisterin U18 wurde, gab es noch zwei in der Rangliste vor ihr platzierte Spielerinnen, die Vorrang erhielten. Nach der Absage einer Spielerin aus einer anderen Region, erhielt Leonie dann doch noch einen Startplatz. Die junge Spielerin aus Metjendorf war überglücklich und hochmotiviert. Die Auslosung meinte es zunächst nicht besonders gut mit ihr. In der ersten Runde trag Leonie auf Diana Kostin, eine starke Spielerin aus Hannover, gegen die sie bisher noch nie gewinnen konnte. Von Anfang an hellwach und entschlossen hat Leonie ihre Gegnerin mit harten und aggressiven Schlägen von der Grundlinie überrascht. Eine schnelle Führung im ersten und zweiten Satz hat Leonie im Verlauf des Matches nicht mehr aus der Hand gegeben und den Sieg souverän eingefahren. Im Viertelfinale bezwang Leonie dann die an Nummer 7 gesetzte Laura Sophie Schomburg mit 7:5 und 6:2. Im Halbfinale traf Leonie dann auf die an Position 1 gesetzte Sina Marie Luther aus Rodenberg. Auch hier konnte Leonie wieder ein gutes Match zeigen. Am Ende hat die Kraft dann nicht mehr ganz gereicht, sich gegen die Favoritin des Turniers durchzusetzen. Eine wichtige Erkenntnis nimmt Leonie aus Isernhagen mit. Sie muss sich vor niemandem verstecken und beim nächsten Mal geht es dann vielleicht auch noch ein bisschen weiter nach oben.

Xenia Jeromin ist wie Leonie Müller in der Konkurrenz U14 an den Start gegangen und war an Position 6 gesetzt. Nach einigen großen Umstellungen im taktischen Bereich, war die Vorgabe für dieses Turnier, diese neu erarbeiteten Fähigkeiten nicht nur im Training, sondern auch auf Wettkampfebene abzurufen. Dass es am Ende der Tage von Isernhagen sogar zum Turniersieg und somit zum Landesmeistertitel reichen sollte, damit konnte nun wirklich niemand rechnen.
Die erste Rund ließ erahnen, dass Xenia einen guten Start erwischt hatte. Ihrer wirklich gut und solide aufspielenden Gegnerin ließ Xenia keine Chance und beendete diese Partie mit 6:1 und 6:1. Schon im Viertelfinale traf die junge Nachwuchsspielerin der SVE Damenmannschaft auf die an Position 3 gesetzte Juline Vogel aus Peine. Juline trainiert seit einigen Monaten unter sehr professionellen Bedingungen an einer Akademie im Raum Hannover und begann das Match sehr selbstbewusst und entschlossen. Xenia war aber auch in diesem Match so konzentriert, dass ihre Gegnerin kein Mittel fand, Xenia ernsthaft zu gefährden. Am Ende wurde es ein deutlicher 6:1 6:3 Sieg.
Im Halbfinale ging es dann gegen die Turnierfavoritin Sina Marie Luther. Der erste Satz war ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, keine der beiden Spielerinnen konnte sich wirklich absetzten. Der Tibreak musste die Entscheidung bringen. Xenia hat das etwas bessere Stehvermögen und konnte den Tibreak gewinnen. Im zweiten Satz schwanden dann die Kräfte ihrer Gegnerin und Xenia konnte mit einem 6:2 den Finaleinzug perfekt machen. Trotz der Müdigkeit sagte Xenia vor dem Finale: Jetzt will ich auch noch den letzten Schritt gehen und mir den Titel erkämpfen“. Gegen Paula Marie Brandes ist ihr das dann auch gelungen. Wieder war der erste Satz mit 7:5 hart erkämpft. Mitte des zweiten Satzes war der Wille der an Nummer zwei gesetzten Spielerin aus Westercelle dann gebrochen und Xenia diesen dann mit 6:2 für sich entscheiden.
Wir gratulieren unserer Landesmeisterin und allen anderen Spielerinnen und Spielern zu beeindruckenden Leistungen.

Weitere Infos gibt es hier:

http://www.ntv-tennis.de/ntv/verbands-news/article/ntv-meisterschaften-der-jugend-u-14-u-18/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=65d3ffe5633c8925c180bf88b7a84f94